Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
von
Majax Repair
Inhaber: Marouane Zariouh
Kurt-Schumacher-Ring 35
65195 Wiesbaden
Deutschland
Telefon: +49 15560 160001
E-Mail: info@majaxrepair.de
Steuernummer: 04088500023
Kleinunternehmer nach § 19 UStG – es wird keine Umsatzsteuer ausgewiesen.
§ 1 – Geltungsbereich, Begriffsbestimmungen, Vertragsgegenstand
(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge über Reparaturleistungen, die zwischen Majax Repair (nachfolgend „Anbieter“) und dem Kunden geschlossen werden. Sie gelten sowohl für Reparaturen, die im Ladengeschäft durchgeführt werden, als auch für sogenannte Versandreparaturen.
(2) Kunde im Sinne dieser AGB ist jede natürliche oder juristische Person, unabhängig davon, ob sie als Verbraucher (§ 13 BGB) oder als Unternehmer (§ 14 BGB) handelt.
(3) Vertragsgegenstand ist die fachgerechte Diagnose und Reparatur elektronischer Geräte, insbesondere – aber nicht abschließend – von Smartphones, Tablets, Laptops, Computern, Spielekonsolen sowie weiterer elektronischer Geräte, die der Anbieter zur Reparatur annimmt.
§ 2 – Vertragsschluss
(1) Die Darstellung von Leistungen und Preisen auf der Website, im Online-Portal oder in sonstigen Medien des Anbieters stellt kein rechtlich bindendes Angebot dar, sondern eine unverbindliche Aufforderung an den Kunden, seinerseits ein Angebot abzugeben.
(2) Bei Versandreparaturen gibt der Kunde sein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Reparaturvertrags ab, indem er:
– das Online-Formular ausfüllt und absendet oder
– eine Reparaturanfrage per E-Mail stellt oder
– einer telefonischen oder schriftlichen Angebotsübermittlung zustimmt und das Gerät einsendet.
(3) Bei Reparaturen im Ladengeschäft kommt der Vertrag zustande, indem der Kunde sein Gerät zur Reparatur abgibt und das vom Anbieter unterbreitete Reparaturangebot (mündlich oder schriftlich) annimmt.
(4) Der Anbieter kann das Angebot des Kunden innerhalb von 5 Werktagen annehmen, z.B. durch:
– ausdrückliche Annahmeerklärung (z.B. per E-Mail) oder
– Beginn der Reparaturarbeiten nach Zustimmung des Kunden zu einem Kostenvoranschlag.
(5) Der Vertrag kommt erst mit der Annahme durch den Anbieter zustande. Die Kommunikation erfolgt in der Regel in deutscher Sprache.
§ 3 – Ablauf des Reparaturprozesses
(1) Der Kunde übermittelt dem Anbieter alle für die Reparatur erforderlichen Informationen, insbesondere:
– Gerätetyp, Marke und Modell,
– eine möglichst genaue Fehlerbeschreibung,
– Kontaktdaten (Name, Anschrift, E-Mail, Telefonnummer).
(2) Bei Versandreparaturen ist der Kunde für eine sichere Verpackung des Geräts verantwortlich. Offensichtliche Transportschäden, die auf unzureichende Verpackung zurückzuführen sind, liegen im Verantwortungsbereich des Kunden.
(3) Nach Eingang des Geräts führt der Anbieter eine Diagnose durch:
– Stimmt der festgestellte Defekt im Wesentlichen mit der Fehlerbeschreibung des Kunden überein, wird die Reparatur auf Basis des vereinbarten Preises oder Kostenvoranschlags angeboten.
– Werden zusätzliche oder andere Defekte festgestellt, kann der Anbieter dem Kunden einen angepassten Kostenvoranschlag unterbreiten.
(4) Die Reparatur beginnt in der Regel erst, nachdem:
– der Kunde dem Kostenvoranschlag ausdrücklich zugestimmt hat und
– eine eventuell vereinbarte Vorauszahlung eingegangen ist.
(5) Die genannten Reparatur- und Bearbeitungszeiten sind in der Regel unverbindliche Richtwerte. Verzögerungen können insbesondere durch Ersatzteilverfügbarkeit, Umfang des Schadens oder externe Einflüsse entstehen.
§ 4 – Versand, Abholung und Gefahrübergang
(1) Sendet der Kunde das Gerät an den Anbieter, trägt er – sofern nichts anderes ausdrücklich vereinbart wurde – das Risiko des Versands bis zum Eingang beim Anbieter.
(2) Der Rückversand an den Kunden erfolgt an die vom Kunden angegebene Adresse. Der Versand erfolgt in der Regel als Standardversand. Wünscht der Kunde eine besondere Versandart (z.B. Expressversand), können hierdurch zusätzliche Kosten entstehen, die vorher mitgeteilt werden.
(3) Bei Abholung im Ladengeschäft geht die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der zufälligen Verschlechterung des Geräts mit Übergabe an den Kunden auf diesen über.
(4) Der Kunde ist verpflichtet, sein Gerät nach Mitteilung über die Fertigstellung innerhalb einer angemessenen Frist abzuholen. Erfolgt keine Abholung, kann der Anbieter angemessene Lagerkosten verlangen.
§ 5 – Mitwirkungspflichten des Kunden
(1) Der Kunde wird darauf hingewiesen, vor Abgabe oder Versand des Geräts eine vollständige Datensicherung durchzuführen. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für Datenverlust, sofern dieser nicht auf Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit zurückzuführen ist.
(2) Soweit für die Diagnose oder Reparatur erforderlich, stellt der Kunde dem Anbieter notwendige Zugangsdaten (z.B. Entsperrcode, Passwort) zur Verfügung oder deaktiviert entsprechende Sperren. Der Anbieter behandelt diese Informationen vertraulich und ausschließlich zum Zweck der Reparatur.
(3) Der Kunde entfernt nach Möglichkeit SIM-Karten, Speicherkarten und sonstige persönliche Datenträger, sofern diese nicht für die Reparatur benötigt werden.
§ 6 – Herstellergarantie und Akkus
(1) Der Kunde ist darüber informiert, dass eine Reparatur durch einen unabhängigen Dienstleister dazu führen kann, dass Ansprüche aus einer bestehenden Herstellergarantie ganz oder teilweise entfallen. Hierfür übernimmt der Anbieter keine Verantwortung.
(2) Die Lebensdauer von Akkus und anderen Verschleißteilen hängt von Nutzung, Umgebungseinflüssen und Alter ab. Angaben zur erwarteten Lebensdauer sind grundsätzlich unverbindliche Erfahrungswerte und stellen keine zugesicherte Eigenschaft dar.
§ 7 – Preise und Zahlungsbedingungen
(1) Alle Preisangaben des Anbieters verstehen sich – aufgrund der Anwendung der Kleinunternehmerregelung nach § 19 UStG – ohne Ausweis von Umsatzsteuer.
(2) Der konkrete Reparaturpreis ergibt sich aus dem mit dem Kunden vereinbarten Kostenvoranschlag oder der individuellen Preisvereinbarung.
(3) Bei Versandreparaturen kann der Anbieter Vorauszahlung verlangen. In diesem Fall beginnt die Reparatur erst nach Zahlungseingang.
(4) Im Ladengeschäft ist die Vergütung im Regelfall bei Abholung des reparierten Geräts fällig und in bar oder mit den jeweils angebotenen Zahlungsmitteln zu begleichen.
(5) Geht eine fällige Zahlung trotz Mahnung nicht ein, ist der Anbieter berechtigt, weitere Leistungen zurückzuhalten und gegebenenfalls gesetzliche Verzugszinsen sowie Mahnkosten zu berechnen.
§ 8 – Datenschutz
(1) Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden ausschließlich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere zur Anbahnung, Durchführung und Abwicklung des Reparaturvertrags.
(2) Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nur, soweit dies zur Vertragserfüllung notwendig ist (z.B. Versanddienstleister, Zahlungsdienstleister) oder eine gesetzliche Verpflichtung besteht.
(3) Der Kunde hat im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben das Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung oder Einschränkung der Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten.
§ 9 – Gewährleistung
(1) Für Verbraucher gelten die gesetzlichen Gewährleistungsrechte.
(2) Für Unternehmer kann die Gewährleistungsfrist für Reparaturleistungen – soweit gesetzlich zulässig – auf ein Jahr ab Übergabe des reparierten Geräts begrenzt werden.
(3) Von der Gewährleistung ausgeschlossen sind insbesondere Mängel, die zurückzuführen sind auf:
– unsachgemäße oder übermäßige Nutzung,
– äußere Einwirkungen (z.B. Sturz, Feuchtigkeit, Hitze),
– eigenmächtige Eingriffe oder Reparaturversuche Dritter,
– normalen Verschleiß und Verbrauchsteile (z.B. Akkus).
(4) Im Gewährleistungsfall steht dem Anbieter nach seiner Wahl das Recht zu, nachzubessern oder eine andere angemessene Lösung anzubieten, soweit dies gesetzlich zulässig ist.
§ 10 – Abnahme
(1) Der Kunde ist verpflichtet, das reparierte Gerät nach Empfang unverzüglich zu prüfen.
(2) Offensichtliche Mängel sind dem Anbieter innerhalb von 5 Werktagen nach Erhalt des Geräts anzuzeigen. Erfolgt innerhalb dieser Frist keine Anzeige, gilt die Leistung als abgenommen, sofern kein verdeckter Mangel vorliegt.
(3) Verdeckte Mängel sind nach Entdeckung unverzüglich zu melden.
§ 11 – Widerrufsrecht für Verbraucher
(1) Sofern der Vertrag als Fernabsatzvertrag (z.B. über Internet oder E-Mail) mit einem Verbraucher zustande kommt, kann ein gesetzliches Widerrufsrecht bestehen. Hierüber wird der Anbieter den Kunden gesondert informieren.
(2) Das Widerrufsrecht kann vorzeitig erlöschen, wenn der Anbieter die Reparaturleistung vollständig erbracht hat, nachdem der Verbraucher ausdrücklich zugestimmt hat, dass der Anbieter vor Ablauf der Widerrufsfrist mit der Ausführung der Leistung beginnt, und bestätigt hat, dass er sein Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung verliert.
(3) Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind bereits empfangene Leistungen nach den gesetzlichen Regelungen zurückzugewähren. Der Kunde kann zum Beispiel verpflichtet sein, rückzusenden oder Wertersatz zu leisten.
§ 12 – Haftung
(1) Der Anbieter haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.
(2) Für sonstige Schäden haftet der Anbieter unbeschränkt nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
(3) Bei einfacher Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht (Kardinalpflicht). In diesem Fall ist die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt.
(4) Eine weitergehende Haftung ist – vorbehaltlich zwingender gesetzlicher Vorschriften – ausgeschlossen.
§ 13 – Aufrechnung und Zurückbehaltung
(1) Der Kunde kann nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen.
(2) Ein Zurückbehaltungsrecht kann der Kunde nur geltend machen, soweit es auf demselben Vertragsverhältnis beruht.
§ 14 – Schlussbestimmungen
(1) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG).
(2) Ist der Kunde Kaufmann, eine juristische Person des öffentlichen Rechts oder ein öffentlich-rechtliches Sondervermögen, ist ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis Wiesbaden. Für Verbraucher gelten die gesetzlichen Gerichtsstandsregelungen.
(3) Änderungen und Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Textform, soweit nicht gesetzlich eine strengere Form vorgeschrieben ist.
(4) Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. An die Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung tritt die entsprechende gesetzliche Regelung.
Muster-Widerrufsformular (Wenn Sie den Vertrag widerrufen wollen, dann füllen Sie bitte dieses Formular aus und senden Sie es zurück.) – An: Majax Repair, Dunantstraße 8, 65203 Wiesbaden, E-Mail: info@majaxrepair.de, Tel:+49 15560 160001 – Hiermit widerrufe(n) ich/wir (*) den von mir/uns (*) abgeschlossenen Vertrag über den Kauf der folgenden Waren (*)/ die Erbringung der folgenden Dienstleistung (*) – Bestellt am (*)/erhalten am (*) – Name des/der Verbraucher(s) – Anschrift des/der Verbraucher(s) – Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier) – Datum (*) Unzutreffendes streichen.